Zu Beginn dieses Monats veröffentlichte ExxonMobil seinen jährlich erscheinenden Energy & Carbon Summary, eine umfassende Übersicht der Bemühungen, die das Unternehmen anstellt, um auf die Risiken des Klimawandels zu reagieren. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen.

Die Publikation erläutert die Klimastrategie von ExxonMobil, die sich auf vier Bereiche konzentriert: die Reduzierung der Emissionen aus dem eigenen Betrieb, die Entwicklung und Bereitstellung skalierbarer Technologielösungen, die Versorgung von Verbrauchern mit Produkten, die sie bei der Senkung der Emissionen unterstützen, und die proaktive Umsetzung klimabezogener Richtlinien.

Hier sehen Sie eine Übersicht.

Ein Rückblick: Das Unternehmen verzeichnete 2019 seine niedrigsten Treibhausgasemissionen seit 2010. Dies ist zum großen Teil auf das Engagement zur Reduzierung der Methanemissionen aus dem Upstream-Betrieb zurückzuführen. Bis zum Jahresende 2020 befand sich ExxonMobil auf dem besten Weg, die angekündigten Zusagen einer 15-prozentigen Reduzierung der Methanemissionen und einer 25-prozentigen Reduzierung der mit dem Abfackeln verbundenen Emissionen im Vergleich zu den Werten von 2016 einzuhalten.

Blick in die Zukunft: Von den Emissionsreduzierungsplänen des Unternehmens wird erwartet, dass sie im Jahr 2025 die Treibhausgasemissionen aus seiner Öl- und Gasproduktion um etwa 30 Prozent und die Abfackelungs- und Methanemissionen um 40 bis 50 Prozent im Vergleich zu 2016 senken. Die Pläne für 2025, die direkte (Scope 1) und indirekte (Scope 2) Emissionen der vom Unternehmen verwalteten Vermögenswerte abdecken, stellen einige der stärksten Reduzierungen in der Branche dar. Zudem strebt das Unternehmen an, im Laufe der nächsten zehn Jahre gemäß der Initiative der Weltbank das routinemäßige Abfackeln im Upstream-Betrieb abzuschaffen. Diese Pläne helfen ExxonMobil dabei, bis 2030 zum Branchenführer im Bereich der Treibhausgasleistung zu werden und die Ziele des Pariser Abkommens zu unterstützen.

Die Verpflichtung: ExxonMobil ist bestrebt, zuverlässige, erschwingliche Energie zur Unterstützung des menschlichen Fortschritts zu liefern und gleichzeitig Lösungen zur Minderung der Risiken des Klimawandels zu entwickeln. Während sich die Welt auf neue Energiequellen umstellt, erkennen selbst die vom Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change; IPCC) und der Internationalen Energieagentur (IEA) entwickelten 2-Grad-Klimaszenarien die Bedeutung, die Öl und Gas auch in kommenden Jahrzehnten weiterhin haben werden.

Heute trägt das tiefgehende Wissen der Unternehmensmitarbeiter über das globale Energiesystem dazu bei, die betriebliche Effizienz zu steigern und emissionsarme Technologien zu entwickeln und einzusetzen, um den Risiken des Klimawandels zu begegnen.

Der Ansatz:  Die Entwicklung neuartiger und skalierbarer Technologien ist entscheidend, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Zu diesem Zweck arbeitet ExxonMobil an der Entwicklung bahnbrechender Lösungen zur Emissionsreduzierung für die Branchen mit den höchsten Emissionen, darunter Fertigung, Stromerzeugung und gewerblicher Transport, die 80 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen ausmachen.  Von der Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid über fortschrittliche Kraftstoffe bis hin zu Wasserstoff- und energieeffizienten Technologien werden diese Lösungen dabei helfen, die Emissionen zu senken und einen schrittweisen Wandel bei der Verfolgung eines 2-Grad-Ansatzes herbeizuführen.

Ideen- und Erfahrungsaustausch: Eine Vielzahl von Disziplinen in Wissenschaft und Technik sind erforderlich, um erschwingliche und skalierbare Energie bereitzustellen. Kein Unternehmen hat Antworten auf alles, und dies zu erkennen, ist der Schlüssel zur Erschließung neuer, praktikabler Technologien. Darum hat sich ExxonMobil mit externen Wegbereitern – privaten und öffentlichen Einrichtungen – zusammengeschlossen, darunter das US National Renewable Energy Laboratory, das US National Energy Technology Laboratory, über 80 Universitäten sowie Start-ups an der vordersten Front alternativer Energielösungen. Alle arbeiten zusammen an der Suche nach diesen Antworten und an neuen Energieinnovationen.

In dem Bestreben, Ideen und Innovationen vom Labor auf den Markt zu bringen, steuert das Unternehmen seine einzigartigen Stärken in den Bereichen Wissenschaft und Technik sowie seine globale Marktposition bei.

Ein kollektiver Ansatz:  Neben den Labor- und Feldtests sowie seiner Rechenleistung arbeitet ExxonMobil auch mit Stakeholdern zusammen, um fundierte politische Lösungen zu entwickeln, die klimabezogene Risiken reduzieren und gleichzeitig den Zugang zu erschwinglicher und zuverlässiger Energie für die Gesellschaft ermöglichen. Diese Arbeit erfordert kollektive und kooperative Anstrengungen, die über die von oben herab verordneten Vorschriften hinausgehen. Unser freiwilliges Bestreben, die Methanemissionen zu reduzieren, bildet beispielsweise einen Rahmen für wirksame Vorschriften für die gesamte Branche.

Warum dies wichtig ist: „Die meisten von uns sind sich darüber einig, dass eine der dringendsten gesellschaftlichen Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen, die Bewältigung der Risiken des Klimawandels ist. Wie wir den weltweiten Energiebedarf für wirtschaftliches Wachstum decken und gleichzeitig die langfristigen Auswirkungen auf unsere Umwelt verringern, ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft.“ – Darren W. Woods, Vorstandsvorsitzender.

Fortschrittliche Emissionsüberwachungs- und -erkennungstechnologien wie das Sensornetzwerk, das derzeit im Rahmen von Project Astra entwickelt wird, sind für die Bemühungen des Unternehmens, die Methan- und Abfackelungsemissionen zu reduzieren, von entscheidender Bedeutung.
Um die Emissionen aus dem wachsenden kommerziellen Transportwesen, einem Sektor mit hohem Emissionsausstoß, zu begrenzen, verfolgt das Unternehmen die Entwicklung fortschrittlicher Flüssigbrennstoffe wie Biokraftstoffe auf Algenbasis.
Die Partnerschaften von ExxonMobil mit über 80 Universitäten sind wesentlich, um das volle Potenzial von Technologien auszuschöpfen, die zur Reduzierung von Emissionen beitragen können, wie z. B. Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid. Palash Acharya von der University of Texas in Austin hat sich mit dem Einfrieren von CO2 als langfristige Speicherung von Kohlendioxid befasst.
In Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Forschern des National Renewable Energy Laboratory sucht ExxonMobil nach Lösungen, um Emissionen zu senken und gleichzeitig mehr Energie zu liefern.
Täglich wird überall auf der Welt Erdgas mit saubererer Verbrennung ausgeliefert, sodass mehr Länder die Emissionen aus der industriellen Fertigung, der Stromerzeugung und sogar dem Transportwesen reduzieren können.

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