Unsere Aufgabe besteht aus zwei unterschiedlichen, aber gleichermaßen wichtigen Elementen: Wir müssen weiterhin bezahlbare und zuverlässige Energie und Produkte liefern, die zum modernen Leben gebraucht werden, und gleichzeitig Emissionen reduzieren, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Die Lösungen müssen vielfältig und facettenreich sein.
Deshalb finde ich es so wichtig und intellektuell anregend, mit talentierten jungen Wissenschaftlern und Ingenieuren – mit verschiedensten Hintergründen – zusammenzuarbeiten. Es ist wichtig, den Blickwinkel jeder Generation und Community zu berücksichtigen, um die bestmöglichen Lösungen zu finden und für Nachwuchs-Talente zu sorgen, die unsere begonnene Arbeit fortführen.
Jungen Menschen die Chance geben, sich zu entfalten
Als ich die Schule hinter mir ließ, wusste ich nicht, dass ich jemals im Energiesektor arbeiten würde. Ich habe Chemie und Mathematik geliebt und entschied mich, Chemie und Ingenieurswissenschaften zu studieren. Ich war finanziell nicht gut aufgestellt. Glücklicherweise konnte mir aber einer meiner Freunde einen Kredit gewähren, womit ich mein Studium abschließen konnte. Danach habe ich zunächst meinen Wehrdienst abgeschlossen. Ich hatte eigentlich vor Kampfpilot bei der niederländischen Luftwaffe zu werden. Eine Oberst, für dessen Tochter ich Nachhilfe in Mathe gegeben habe, hatte mich dazu inspiriert.
Ich habe mich jedoch letztendlich dazu entschlossen, meinen Abschluss in Chemie und Ingenieurwissenschaften für meinen weiteren Berufsweg zu nutzen. Mit ein paar Taschen voller Lehrbücher und Kleidung fing ich also bei ExxonMobil an. Das Unternehmen hat mir zum Start einen Kredit gewährt. Das hat mir eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten eröffnet. Ich arbeite mittlerweile seit mehr als 30 Jahren bei ExxonMobil. Heute bin ich dank meiner Stellung in der Lage, die Gesellschaft dabei zu unterstützen, Emissionen zu reduzieren und ihre Klimaziele zu erreichen.
Damals, als ich mit meine Taschen mit Kleidung und Büchern in den Händen startete, hätte ich nie damit gerechnet, irgendwann hier zu sitzen. Ich verstehe, wie wichtig es ist, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln und ihre Ideen einzubringen. Deshalb möchte ich Teams aus mehreren Generationen zu einem Eckpfeiler unseres Ansatzes machen, wenn wir das Geschäft mit ExxonMobil Low Carbon Solutions ausbauen.
Eine Umgebung mit Vielfalt zu schaffen ist für Innovationen von entscheidender Bedeutung
Unterschiedliche Perspektiven sind der Schlüssel zu einer Innovationskultur.
Ich wurde in den Niederlanden geboren aber meine Eltern kamen aus Indonesien. Am Ende des Zweiten Weltkriegs zogen sie auf die andere Seite der Welt, um eine Familie zu gründen. Durch meine Karriere bei ExxonMobil bin ich viel in der Welt herumgekommen, z. B. in Singapur, nicht weit weg von Indonesien, wo meine Eltern aufgewachsen sind, oder in Houston, Texas, heute meine neue Heimat.
Die wiederholte Erfahrung, in neue Kulturen einzutreten und sie intensiv kennenzulernen (oft, in meinem Fall, indem man zuerst die lokale Küche probiert!). Mir hat das gezeigt, wie verschiedene Communitys ähnliche Herausforderungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln sehen und angehen. Es hat mich auch gelehrt, wie enorm wertvoll unterschiedliche Perspektiven bei der Suche nach innovativen Lösungen sind.
Die einzigartige Macht der Vielfalt
Meine Erfahrungen haben mich dazu veranlasst, mir die Frage zu stellen: Warum ist Vielfalt so stark? Ich glaube, es liegt daran, dass sie Einzigartigkeit schafft. Neues Denken.
Die Schaffung eines integrativen Umfelds fördert Vielfalt. Und wenn ein Team wirklich vielfältig ist, ist es auch einzigartig – eine Gruppe, in der ganz sicher originelle Ideen entstehen. In der Geschäftswelt ist es meiner Meinung nach genauso. Eine wirklich einzigartige und innovative Lösung kann nur gefunden werden, wenn eine Gruppe von Menschen das gleiche Problem aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
