Forscher haben neue Energieformen entdeckt, fundamentale Erkenntnisse über das Universum erlangt und unzählige lebensrettende Behandlungsmethoden entwickelt. Heute kaum vorstellbar, doch bevor der Arzt und Bakteriologe Alexander Fleming Penicillin entdeckte, konnte selbst eine kleine Schnittwunde bei einer Infektion zum Tod führen.

Derzeit arbeiten  Wissenschaftler weltweit an der Entwicklung eines Impfstoffes gegen COVID-19, eine hochinfektiöse Viruserkrankung der Atemwege, die bei schwerem Verlauf im Krankenhaus behandelt werden mussund in tragischen Fällen tödlich enden kann.

ExxonMobil engagiert sich seit jeher für verschiedene Forschungsprojekte, denn wir sind davon überzeugt, dass sich mithilfe der Wissenschaft viele Herausforderungen bewältigen lassen.. Daher unterstützen wir zwei wichtige europäische Forschungsprogramme für effektive Behandlungen und einen Impfstoff gegen COVID-19.

Klinische Studien zu COVID-19-Behandlungen

Im Universitätsklinikum Antwerpen (UZA), eines der beiden Referenzkrankenhäuser für COVID-19 in Belgien, unterstützt ExxonMobil einen COVID-19-Fonds. So konnte in Zusammenarbeit mit der Universität Antwerpen und dem Institut für Tropenmedizin ein Forschungsbereich eingerichtet werden. Gemeinsam mit anderen Krankenhäusern in Belgien führt dieser Bereich klinische Studien zu möglichen COVID-19-Therapien durch, die in präklinischen Studien vielversprechende Ergebnisse gezeigt haben.

Prof. Dr. Herman Goossens und Prof. Dr. Philippe Jorens leiten die Versuche am UZA und kooperieren mit europäischen Partnern, um die Ergebnisse in eine internationale Studie einfließen zu lassen. Ihr Ziel ist es, die Wahrscheinlichkeit einer Erholung der Patienten von COVID-19 zu erhöhen und die Notwendigkeit für eine Behandlung auf einer Intensivstation zu vermeiden, da hierfür nur begrenzte Kapazitäten verfügbar sind.

Der Vorsitzende der UZA-Stiftung, Johnny Van Der Straeten, erklärt: „Wir benötigen finanzielle Ressourcen nicht nur, um angesichts der Krise unsere Ausstattung zu verbessern, sondern auch, um klinische Studien zu diesem Virus durchzuführen und zu finanzieren. Diese Spende stellt dafür einen Teil der erforderlichen Mittel zur Verfügung.“

Der Wettlauf um den COVID-19-Impfstoff

Gleichzeitig haben sich Forscher des Universitätsklinikums Leuven zusammengeschlossen, um die Auswirkungen von COVID-19 auf den menschlichen Körper zu erforschen und Therapien sowie einen Impfstoff zu entwickeln. Das Labor für Virologie und Chemotherapie unter der Leitung von Professor Johan Neyts arbeitet unter dem Dach des Rega-Instituts an der Universität.

Das Institut untersucht die Entwicklung bekannter Coronaviren und erforscht Möglichkeiten, das Virus anzugreifen, wie z. B. Virostatika und bereits vorhandene pharmazeutische Wirkstoffe. Im Auftrag der Bill & Melinda Gates Foundation testet das Team 15.000 aktive Inhaltsstoffe sowohl in vorhandenen Medikamenten als auch in solchen, die gerade entwickelt werden.

Die Forscher aus Leuven verwenden eine Technologie, die auf dem Gelbfieber-Impfstoff basiert und führen derzeit präklinische Tests durch. Sollten die Ergebnisse positiv sein, könnte als nächster Schritt ein Impfstoffprototyp an gesunden Freiwilligen getestet werden.

„Die Forschung zu COVID-19 ist sehr teuer und zugleich ein Wettlauf mit der Zeit“, erläutert Professor Chris Van Geet, Prorektor der biomedizinischen Forschungsgruppe. „Um schneller Forschungsergebnisse erzielen zu können, sind wir auf jede finanzielle Unterstützung angewiesen.“

ExxonMobil arbeitet eng mit diesen Forscherteams zusammen, und ist stolz darauf, diese wichtige Arbeit zu unterstützen.

Bildnachweis: Mit Dank an das Universitätskrankenhaus Antwerpen, Belgien, für die Bereitstellung des Kopfbildes.

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