Seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie sind wir vom ehrenamtlichen Engagement unserer Mitarbeiter überwältigt.  Sie helfen anderen, spenden Geld für wohltätige Zwecke und machen sich Gedanken darüber, wie sie dabei unterstützen können, die Herausforderungen des Coronavirus zu bewältigen – diese Reaktion auf die Krise ist in vielerlei Hinsicht eine Inspiration.

Überall in Europa haben unsere Mitarbeiter nach Gelegenheiten gesucht denjenigen zuhelfen, die momentan auf Unterstützung angewiesen sind.

Arnold: Ehrenamtliche Tätigkeit für das Rote Kreuz

Arnold Choi ist in unserer Raffinerie in Rotterdam in den Niederlanden als Berater für die Energiewende tätig. Ehrenamtlich engagiert er sich bereits seit langer Zeit beim Roten Kreuz. Seit Beginn der Krise hilft er bei der Priorisierung neuer Patienten im HMC-Krankenhaus in Den Haag.

„Das Team, das für die Tests verantwortlich ist, prüft jeden, der ins Krankenhaus kommt, auf die für Corona-typischen Symptome“, erklärt Arnold. „Wir fragen die Leute, ob sie Beschwerden, wie etwa Husten, haben und messen ihre Temperatur. Die Vermeidung und Reduzierung von Infektionen ist entscheidend. Viele Menschen wissen nicht, dass sie erkrankt sind, somit besteht die Möglichkeit, andere anzustecken, auch wenn man keinerlei Symptome aufweist.“

Employee volunteering coronavirus

Arnold Choi mit dem Team des Roten Kreuzes im HMC-Krankenhaus, Den Haag

Um Arnold’s Engagement zu unterstützen, hat ExxonMobil an das Rote Kreuz gespendet. Die Aufgabe ist anstrengend und birgt Risiken, aber für Arnold ist es eine lohnenswerte Erfahrung aus der er „jede Menge positive Energie zieht“.

Employee volunteering coronavirus

Anne-Marie Stinis ist ehrenamtlich tätig, um Menschen in Not in ihrer Gemeinde zu helfen.

Anne-Marie: Ehrenamtliche Hilfe für Bedürftige

Anne-Marie Stinis arbeitet in Brüssel im Public & Government Affairs-Team und unterstützt ehrenamtlich bedürftige Menschen in ihrer Gemeinde. Darunter sind viele ältere Anwohner mit eingeschränkter Mobilität, für die das Verlassen ihres Zuhauses schwierig und zudem aktuell mit großen Risiken verbunden ist. Anne-Marie erledigt wichtige Besorgungen, kauft Lebensmittel ein, führt Hunde aus oder hat einfach ein offenes Ohr  am Telefon, um für etwas Abwechslung zu sorgen und die Stimmung aufzubessern. Anne-Marie fand diese Arbeit so bereichernd, dass sie sich kürzlich freiwillig meldete, um das Rote Kreuz bei der Hilfe in einem Heim für ältere Menschen in ihrer Gemeinde zu unterstützen.

Didier Van Vaerenbergh hat mit seinem 3D-Drucker schützende Gesichtsmasken für ein örtliches Altersheim hergestellt.

Didier: Gesichtsmasken aus dem 3D-Drucker für ein Seniorenheim

Didier Van Vaerenbergh, der als Prozessoperator an unserem Produktions- und Chemiestandort in Antwerpen tätig ist,hat mithilfe eines 3D-Druckers Gesichtsmasken für ein Seniorenheim hergestellt, in dem seine Frau als Pflegerin arbeitet. Zu Beginn der Coronavirus-Pandemie verfügte die Einrichtung nicht in ausreichendem Umfang über Schutzausrüstung. Didier fand auf einem Online-Forum Vorlagen für Gesichtsschutzmasken zum Herunterladen. Die Masken hat er mit HEPA-Filtern ausgestattet, die er online bestellt hat und die 99,97 % der Partikel mit einer Größe bis zu 0,3 Mikrometer herausfiltern.

Didier Van Vaerenbergh‘s Gesichtsschutzmasken aus dem 3D-Drucker für ein Seniorenheim in seiner Gemeinde.

Inzwischen wird das Seniorenheim durch staatliche Einrichtungen mit Schutzausrüstung ausgestattet. Seitdem beschäftigt sich Didier mit speziellenHaken zum Öffnen von Türen sowie zum Betätigen von Tasten und Schaltern. Mithilfe dieser Haken lässt sich der direkte Kontakt  von Türgriffen mit der Hand vermeiden und somit das Risiko der Berührung durch viruskontaminierten Oberflächen reduzieren. Didier stellt diese Haken für alle interessierten Kollegen her.

„Ich bin froh darüber, Menschen zu unterstützen, die dabei helfen, die Pandemie einzudämmen.“, meint Didier. „Wenn man verhindert, dass sich eine Person infiziert, werden dadurch viele andere Menschen geschützt.“

Timea Szabo verteilt Hygieneprodukte an Obdachlose.

Tímea: Verleih von Laptops an Kinder für den Unterricht

In Ungarn ist Tímea Szabó, die bei ExxonMobil in der HR-Abteilung beschäftigt ist,  mit Leidenschaft ehrenamtlich tätig: Seit vielen Jahren leitet sie  gemeinnützige Projekte von ExxonMobil in der Region – hierzu zählt auch der „Tag der Fürsorge“ in Kinderheimen vor Ort, Weihnachtsmärkte, Pflanzenmessen, “Schuhkarton”-Spendeninitiativen und Kampagnen für Matched Donation für Kinderkrankenhäuser ins Leben gerufen.

“Wir glauben, dass Investitionen in unsere Gemeinschaft eines der wichtigsten Dinge sind, die wir tun können. Unsere Freiwilligen setzen ihre Zeit, Kreativität und Leidenschaft für verschiedene Kinderheime, Krankenhäuser, Heime und Schulen ein. Ohne sie wäre es nicht möglich”.

Seit dem Ausbruch des Coronavirus- in Ungarn haben Tímea und ihr Team eine Reihe von Programmen zur Unterstützung lokaler Gemeinden gestartet, wie zum Beispiel die Bereitstellung von Laptops an bedürftige Kinder, um diesen während der Schließung von Schulen das Lernen zu ermöglichen. Sie hat dabei die Laptops persönlich bei den Kindern abgeliefert.

In ihrem Umfeld ist Tímea bereits seit langem ein Vorbild und wurde 2019 für ihre ehrenamtliche Tätigkeit mit dem AmCham-Preis ausgezeichnet.

Wir sind sehr stolz darauf, dass Menschen wie Tímea, Anne-Marie, Arnold und viele weitere unserer Mitarbeiter in ihren Gemeinden ehrenamtlich tätig sind.

Spenden für noch mehr Spenden

Viele Mitarbeiter von ExxonMobil möchten nicht nur Zeit aufwenden, sondern auch für Bedürftige spenden. Um diese Geste zu unterstützen, hat ExxonMobil u.a. in Belgien, Deutschland, Italien, Niederlande, Tschechische Republik und Ungarn Programme zur Verdopplung von Mitarbeiterspenden ins Leben gerufen.

Diese sog. Spendenableichs-Programme bieten unseren Mitarbeitern die Möglichkeit, eine Spende zu tätigen, die vom Unternehmen verdoppelt werden. Mit diesen Spenden werden lokale Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz unterstützt.

Die Corona-Pandemie hat die Welt vor enorme Herausforderungen gestellt. Mehr denn je sind wir dankbar dafür, dass unsere inspirierenden Mitarbeiter sich in so vielfältiger Weise engagieren.

 

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